Petit Le Mans – Toyota #55 Mazda gewinnt, #31 Whelen Engineering krönt sich zum DPi-Champion, Porsche holt 1-2 in GTLM, #23 Heart of Racing gewinnt GTD …
- DPi: #55 – O. Jarvis / H. Tincknell / J. Bomarito
DPi: #31 – F. Nasr / M. Conway / P. Derani
DPi: #10 – R. Taylor / F. Albuquerque / A. Rossi - GTLM: P1 #79 – C. MacNeil / M. Jaminet / M. Campbell
GTLM: P2 #97 – K. Estre / M. Christensen / F. Makowiecki
GTLM: P3 #24 – J. Edwards / J. Krohn / A. Farfus - GTD: P1 #23 – R. De Angelis / R. Gunn / I. James
GTD: P2 #9 – Z. Robichon / L. Vanthoor / L. Kern
GTD: P3 #12 – R. Megennis / F. Montecalvo / Z. Veach
Petit Le Mans – Was für ein Finale und was für großer Abschied von gleich mehreren Fahrzeugen. Eines dieser Automobile trat zum letzten mal in der Dpi-Klasse an und holte auch den Sieg, obwohl das Team zwischenzeitlich drei Runden zurück lag. Harry Ticknell, Jonatan Bomarito und Olivier Jarvis verabschiedeten Ihren Mazda RTP-24 somit standesgemäß. Auf P2 kamen der WEC Hypercar Champion: Mike Conway und seine beiden Mitstreiter Pipo Derani und Felipe Nasr ins Ziel. Mit diesem Ergebnis sicherten Sich Derani und Nasr den Dpi-Champions Titel. P3 ging an Ihre engsten Rivalen Ricky Taylor, Felipe Albuquerque und Alexander Rossi auf dem Wayne-Tylor Racing Acura #10.
Im letzten Rennen der GTLM Klasse, war es der Abschied von gleich allen drei angetretenen Fahrzeugen. Weathertech-Racing in Kooperation mit Proton-Competition war zum ersten und einzigen mal mit zwei Proche 911RSR angetreten und ein Platztausch gegen Rennende sicherte der Standard-Crew im #79 Boxer den Sieg. Die Werkskutscher: Kevin Estre, Michael Christensen und Fred Makowiecki machten brav Platz für Cooper MacNeill, Matt Campbell und Mathieu Jaminet. P3 ging an Augusto Farfus, John Edwards und Polesetter Jesse Krohn im schwarzen RLL Racing BMW M8 #24. Während die IMSA Meister der Klasse: Jordan Taylor und Antonio Garcia in einem heftigen Crash nach einer Gelbphase beim Anbremsen von Turn 10 mit fast 200 km/h in das Heck des einzigen GTD McLaren von Optimum Racing knallten. Bei diesen üblen Unfall blieben alle Fahrer unverletzt und selbst Taylor konnte selbst aus der demolierten C8R aussteigen. Involviert waren darüber hinaus der WinWard AMG, der LEXUS RCF #14, der Grasser Lamborghini #19 und auch der Turner Motorsport M6 #96. Auch die 2. Corvette von Nick Tandy, Tommy Millner und Alexander Sims hatte mit technischen Problemen zu kämpfen und landete noch vor dem ebenfalls mit Problemen kämpfenden roten MOTUL Bimmer #25 von Connor de Phillippi, Philipp Eng und Bruno Spengler.
In der GTD Klasse sicherte sich der einzige Aston Martin Vantage GT3 #23 mit Ross Gunn, Roman de Angeliis und Ian James den Sieg. Gunn und De Angelis waren schon beim letzten Lauf Sprint Champions, der Meistertitel ging an die 2. Platzierten von PFAFF-Motorsport 911GT3R #9 Zach Robichon, Laurens Vanthoor und Lars Kern sicherten Vanthoor und Robichon den Titel. Auf P3 brachten Robert Megennis gemeinsam mit Zach Veach und Frankie Montecalvo ihren LEXUS RCF #12 in Ziel.
Meister in der LMP2 wurden Ben Keating, Mikkel Jensen mit Ihren Co-Driver Scott Huffacker und Champion in der LMP3 Klasse wurde alleinig Gar Robinson im Rilley Motorsport Ligier JS P320 #74.
Petit Le Mans, bedeutet nun das Ende der BMW M8 und M6, dieser werden nächstes Jahr durch den M4GT3 ersetzt. Corvette zeigte die für 2024 geplante Corvette Z06 GT3.R und bestätigte den GTD PRO Einsatz 2022 mit einer umgebauten und gedrosselten C8R, vermutlich werden Jordan Taylor und Antonio Garcia diese pilotieren, während Nick Tandy und Tommy Millner die WEC Saison 2022 mit einem ähnlichen Gefährt in Angriff nehmen werden. Das scheidende BMW Werkstteam RLL wurde von BMW als Einsatzteam für die 2023 geplanten BMW M LmdH Programm genannt. Hier geht es also auch weiter, ob die Bayern auch 2022 als Werksteam in der PRO Klasse antreten wist wohl noch offen. Sicher ist das Turner Motorsport den M4GT3 2022 einsetzen wird.
Wer es nicht abwarten kann den neuen M4GT3 auf legendärem amerikanischen Asphalt zu sehen, dem sei dieses Wochenende die Creventic 24H of Sebring ans Herz gelegt …
#55 Mazda wins, #31 Whelen Engineering crowned DPi champs, Porsche score 1-2 in GTLM as #23 Heart of Racing wins GTD
DPi: The #55 Mazda would come back from 3L down to victory, marking an incredible end to the RT24-P’s service in the series. A stellar move on the #31 Whelen Engineering Cadillac by Tincknell in the final hour would see him complete an incredible comeback drive by himself and teammates Jarvis and Bomarito.
Despite the last lap efforts of R.Taylor to put the #10 Wayne Taylor Acura ahead of the #31, Nasr was able to hold on the P2 and claim the DPi title alongside Derani, with the help of newly crowned WEC Hypercar champion Conway.
Lmp2: #8 Tower Motorsports claimed LMP2 honors in controversial fashion after #52 PR1 Mathiasen Motorsports was handed a penalty after the checkered flag, dropping to P2.
Nonetheless Keating/Jensen claim the title with a 50% win rate.
Lmp3: In LMP3 #74 Riley Autosports Andrew/Fraga/Robinson would win by over a lap from the #30 JRIII Racing, to secure Robinson’s class title.
GTLM: Porsche scored a 1-2 finish in the final GTLM event, with the #79 WeatherTech Racing of Campbell/Jaminet/MacNeil benefitting from a switch with sister #97 in the closing laps.
Estre had produced a race-winning final two hours in the one-off entry, to leap-frog the #4 Corvette despite taking front end damage in a skirmish with Tandy. However he would relinquish the lead, taking the second step with Christensen/Makowiecki.
#24 BMW would take the final step on the podium after the #4 retired within ten minutes of the flag after taking a knock from the passing Mazda.
GTD: #23 Heart of Racing Aston Martin claimed victory and the GTD class championship, but it wasn’t enough to overturn the points deficit to the #9 Pfaff Motorsports Porsche that finished second who claimed the title.
Gunn’s relentless pace was difficult to match, and despite the best efforts of Vanthoor the young Brit was too far ahead after the final stops.
Text: 🇩🇪 GT-Endurance.de / 🇬🇧 The Racing Blog
Photo © Porsche | Mazda | BMW USA | IMSA | LEXUS | Video © Jordan Taylor