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GTsport 2020: Neue GT Fahrzeuge, neue Gespanne, neue Namen …

SPS Performance AMGGT3 EVO - 24hDubai | © berzerkdesign

Fassen wir den GTsport 2019 kurz zusammen …

  • Porsche hat gefühlt fast alles gewonnen bis auf …
  • Die 24hNBR und die Suzuka10h die gingen an AUDI …
  • Die VLN und Macau sicherte sich MercedesAMG …
  • Und die Blancpain Champions fuhren Lamborghini …

Aber mal abgesehen davon, waren zumeist Porsche mit vorne dabei. Sowohl in der Grünen Hölle, in Macau und in Le Mans. In Bathurst wie in Kyalami war Porsche nicht zu schlagen, ganz zu schweigen von den Spa24h – Ach und BAMTHOR gewannen das IMSA GTLM Championat und in LeMans krönten sich Kevin Estre & Michael Christensen zu den WEC GTE Champions. Doch die Konkurrenz schläft nun nicht mehr im Schrank – Neue Fahrzeuge und ein paar EVO Packages lassen aufhorchen …

Beginnen wir aber zuerst mit ein paar neuen Namen: Die VLN heißt ab 2020 NLS, das steht für Nürburgring Langstrecken Series … wenn es hilft wegen uns, nach einem ersten Überflug durch die Sozialen Medien, hält sich die Begeisterung der Fans, eher in Grenzen. Der 2. größere Wechsel fällt bei der SRO an, die durch den turnusmäßigen Ausstieg des Sponsors Blancpain 1735 nun auch die europäische Serie von der Blancpain GT Series in die GT World Challenge Europe umbenennt. Dies ist im Kontext der globalen Vermarktung der Series immerhin konsequent, hatte man durch die Übernahme der Pirelli Word Challenge in Amerika doch schon die GT World Challenge America sowie die GT World Challenge Asia am Start.

Weiter geht es mit ein paar neuen Fahrzeugen. Neu im eigentlichen Sinne des Wortes ist im Grunde nur die Corvette C8R die die in die Jahre gekommene C7R ablöst. Und TeamChevy meinte es ernst, so wurde aus dem Frontmotor-Monster nun ein Mittelmotor-Geschoss nach Art des Ferrari 488 GTE oder des in 2020 fehlenden Ford GT. Neue Fahrer gab es dann gleich auch noch für die Chevrolet Truppe. So sitzten auf der #3 in der IMSA nun Jordan Taylor und Antonio Garcia unterstützt von Nicky Catsburg und auf der #4 Tommy Millner und Oliver Gavin unterstützt von Marcel Fässler. Sein Debut gibt der Wagen beim Roar24 und den Rolex24 in Daytona und einen Monat später in der WEC in COTA.

Nicht wirklich neu aber grundlegend überholt tritt der AMG GT3 EVO 2020 an. den Wettstreit um das „größte Mundwerk“ hat der Schwabe mit Abstand gewonnen. SPS Performance bringt den Neuen zu den 24hDubai. Auf der #10 sitzen Lance-David Arnold, Dominik Baumann, Tom Onslow-Cole und Valentin Pierburg. Grundsätzlich ist das Auftaktrennen der 24hSeries wieder exzellent besetzt. Darunter auch der neue AUDI Sproß und ehemalige Lamborghini Werkskutscher Mirko Bortolotti, der sich den WRT AUDI R8 LMS #33 zusammen mit seinen ehemaligen Fahrerkollegen aus dem Grasser Racing Team: Rolf und Mark Ineichen sowie dem Süd-Afrikaner und GT Masters Champion Kelvin van der Linde teilt.

Beim Grasser Racing Team gab es mit Bortolotti nicht nur einen Abgang, Gottfried Grasser richtet sein Team neu aus und sagt der GT World Challenge auf Kosten der IMSA auf Wiedersehen. Neu unter der Grasser Flagge fahren nun auch die Magnus Racing Kutscher Andy Lally und John Potter sowie die ehemaligen Meyer Shank Racing Pilotinnen Katherine Leege und Christina Nielsen. Beim verbliebenen nicht GRT IMSA Lamborghini Team: Paul Miller Racing, unterstützt man Bryan Sellers und Madison Snow die in den Endurance Rennen mit Corey Lewis unterwegs sind, mit dem amtierenden GT World Challenge EU Champion Andrea Caldarelli.

Ein weiterer Publikums-Liebling kehrt nach 2016 wieder in die IMSA zurück. The Heart of Racing wird dazu als erstes Team in dieser Serie den aktuellen Aston Martin Vantage GT3 in der GTD Klasse einsetzten. Alex Riberas der auch schon 2016 mit Mario Farnbacher den damaligen Porsche 911GT3R pilotierte, teilt sich in der vollen Saison der Lenkrad mit Romain De Angelis und Ian James. Zu den Rolex24 gesellt sich Mr. GoHardOrGoHome dazu, ganz recht – Nicki Thiim. Um beim Vantage GT3 zu bleiben, der aktuelle V8BiTurbo feiert mit Jake Dennis, Indycar Champion Scott Dixon und V8 Supercars Champ Rick Kelly sein Debut in den Castrol Farben als #76 von R Motorsport eingesetz bei den Bathurst12hours, wo man mit dem alten V12 2019 knapp 2. wurde.
Allerdings rüsten auch die 2019 B12hr Sieger von Porsche nach. So setzten die Jungs ebenfalls den aktuellen 911GT3R in Australien ein. Auf der #911 von absolute racing sitzen Matt Campbell, Patrick Pilet und Mathieu Jaminet auf der #912 Dirk Werner, Thomas Preining und Matteo Cairoli.

Kurz und knapp eben noch: Shane van Gisbergen fährt die Rolex24 für Lexus und die B12hr für Tripple8 auf dem neuen AMGGT3 – Weathertech Racing debutiert den neuen Ferrari 488 GT3 bei den Roar24 und den Daytona24 – Timo Berhard hängt den Helm an den Nagel weswegen Klaus Bachler nun mit Simona De Silvestro in den GT Masters an den Start geht, Emil Frey wechselt von der GTopen mit Lamborghini in die GT World CH EU, Honda fährt 2020 die volle IntGTC Saison mit dem NSX EVO, und und und …

Was als nächstes ansteht:
Der RoarBeforeThe24 vom 03.-05.01. – Die 24hDubai vom 09.-11.01.2020
Die Rolex24 am 25.-26.01. und vom 03.-05.02. die Bathurst 12 Hours …

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