6hSPA 2022 – ein ereignisreiches, nasses, chaotisches und zerhacktes Rennen in den Ardennen finden mit dem Toyota GR010 4WD Hybrid Hypercar, einen bei diesen Bedingungen technisch höchst üÜberlegenen Sieger …
- HC: #7 – K. Kobayashi / M. Conway / J. Lopez
HC: #36 – A. Negrão / N. Lapierre / M. Vaxiviere
HC: #708 – O. Pla / R. Dumas / R. Briscoe - LMP2: P1 #31 – R. Frjins / R. Rast / S. Gelael
LMP2: P2 #41 – F. Habsburg / N. Nato / R. Andrade
LMP2: P3 #38 – A. Da Costa / R. Gonzalez / W. Stevens - GTE P: P1 #51 – J. Callado / A. Pierguidi
GTE P: P2 #92 – K. Estre / M. Christensen
GTE P: P3 #52 – A. Fuoco / M. Molina - GTE: P1 #77 – C. Ried / H. Ticknell / S. Priaulx
GTE: P2 #33 – B. Keating / M. Sorensen / H. Chaves
GTE: P3 #98 – P. DallaLana / N. Thiim / D. Pittard
Die WEC 6hSPA sind 2022 die Generalprobe vor den 24h von Le Mans … Und die umgebaute Ardennenachterbahn hat mit ihrem berüchtigten Wetter auch dieses Jahr wieder voll zugeschlagen. 5 Gelbphasen und 3 rote Flaggen inklusive den daraus folgenden Rennunterbrechnungen stehen am Ende im Protokoll, lediglich Schnee und Hagel hatte Petrus dieses mal nicht im Repertoire.
Das es am Ende kein Doppelsieg für die Toyota Mannschaft wurde lag an einem technischen Defekt beim Restart der ersten roten Flagge am Fahrzeug #8. Das komplexe Hybridsystem der Japaner verweigerte den Dienst. So sicherten Kamui Kabayashi, Jose Maria Lopez und Mike Conway den Sieg auf dem GR010 #7. Chancenlos dahinter der heckgetriebene Alpine #36 mit Negrão, Lapierre und Vaxiviere am Steuer. Mit auf dem Gesamtpodium standen auf dem dritten Platz die LMP2 Sieger aus dem Hause WRT: Robin Frjins, Rene Rast und Sean Gelael. Das Trio legte in diesem Chaos sogar mehrere Führungskilometer auf den Aspahlt, kam in der gleichen Runde ins Ziel wie die Gesamtsieger, und mit dem zweiten Platz in der LMP2 Wertung und P4 Gesamt durch das Schwesterfahrzeug mit Fabian Habsburg, Norman Nato und Rul Andrade am Steuer, durfte sich das belgische Team sogar über einen Doppelsieg freuen. P3 in der Hypercarklasse ging an die Polesetter aus dem Hause Glickenhaus, Olivier Pla, Romain Dumas und Pipo Derani kamen als Gesamt 9. mit einer Runde Rückstand ins Ziel.
In der GTE Pro Kategorie verteidigte James Calado mehrere Runden vor Schluss den zuvor sicher geglaubten Sieg gegen einen, auf abtrockender Strecke, heranstürmenden und deutlich schnelleren Michael Christensen im Manthey 911RSR #92. Christensen und Kevin Estre wurden am Ende Zweite während Calado mit seinem Teakollegen Ale Pier Guidi sich über den Sieg freuen konnte. Auf P3 kam der zweite Ferrari 488 GTE #52 mit Miguel Molina und Antonio Fuoco ins Ziel. P4 ging an Nick Tandy und Tommy Millner auf der C8R #64 vor den Polesettern, Gian Maria Bruni und Richard Lietz die schon kurz nach dem Start mit einem Reifenschaden weit nach hinten durchgereicht wurden.
Harry Ticknell sicherte den Porsche Sieg des Tages für die Proton Competition Mannschaft. Sebastian Priaulx und Christian Ried wechselten sich am Steuer des Zuffenhausener Wagens ab. Für Ried war es der 73. Start in einem WEC Rennen, war ihn hier zum alleinigen Rekordhalter der WEC Serie macht. Auf Position 2 fuhren am Ende der „DaneTrain“ gegeneinander auf der Strecke aus. Marco Sörensen hatte am Ende die Nase vor seinem Best Buddy Nicki Thiim. Sorensen teilte sich seinen britischen Turbo V8 mit dem Polesetter der Klasse, Ben Keating und Henrique Charves, während Thiim sich mit Paul DallaLana und David Pittard im #98 NorthWestAMR abwechselte.
In 31 Tagen starten die Freien Trainings beim größten Langstrecken-Event der Welt, den 24h von Le Mans …