GT Endurance

Kubica, Hanson & Ye holen den 3. Le Mans Sieg in Folge für Ferrari

83 KUBICA Robert (pol), YE Yifei (chn), HANSON Philip (gbr), AF Corse, Ferrari 499P, #83, Hypercar, celebrating their win during the 24 Hours of Le Mans 2025, 4th round of the 2025 FIA World Endurance Championship, on June 15, 2025 on the Circuit des 24 Heures du Mans in Le Mans, France - Photo Julien Delfosse / DPPI

Ferrari holt den 3. Le Mans Sieg in Folge, Af Corse gewann im „Privat“ eingesetzten #83 Ferrari vor dem Penske Porsche #6 und dem Werksferrari #51, Inter Europol holte den 2. Sieg in Folge in der LMP2 Wertung und Manthey gewann in der LM GT3 Klasse …

Klassensieger:

  • Hypercar #83 – Robert Kubica, Yifei Ye, Phil Hanson
  • LMP2 #43 – Nick Yelloly, Jakub Smiechowski, Tom Dillmann
  • LMGT3 #92 – Ryan Hardwick, Richard Lietz, Riccardo Pera

🔴 Kubica, Hanson & Ye holen den 3. Le Mans Sieg in Folge für Ferrari

Die 93. Auflage der 24 Stunden von Le Mans auf dem Circuit de la Sarthe bot Motorsport vom Feinsten. Am Ende war es der private Ferrari #83 von Robert Kubica, Yifei Ye und Phil Hanson die sich den Sieg holten. Wie in den Jahren davor reisen alle großen Teams mit größten Hoffnung nach Frankreich nur um am Ende einen Ferrari siegen zu sehen. Eventuell sollte die FIA WEC und ACO mal über die BoP in der Hyperclass nachdenken. Dies soll in keinster weise die exzellente Arbeit das AF Corse Teams schmählern, aber das es es nach 3 Stunden im Grunde nur noch darum ging welcher der 3 Ferraris nach 24h ganz oben stehen wird ist nun im 3. Jahr in Folge einfach etwas wenig. Einmal mehr versuchten die Porsche Penkse Mannschaft um Matt Campbell, Laurens Vanthoor und Kevin Estre das, bei dieser BoP, fast Unmögliche und landeten zwar auf dem Potest aber eben hinter den erfolgreichen Italienern.

Das Ferrari- Werksteam hatte eine schwierige Nacht. Der #50 erhielt eine Durchfahrtsstrafe wegen überhöhter Geschwindigkeit unter doppelter gelber Flagge. Der #51 wurde wegen zu schneller Fahrt in der Boxengasse bestraft und erlitt zu giter Letzt noch einen Plattfuß. Beide Werks-Ferraris fielen zwei Minuten zurück. Ein Safety-Car zur Rennmitte in der Nacht, brachte das Feld zwar wieder zusammen und somit die roten Ferraris wider zurück ins Spiel. Aber am Sonntagmorgen folgten weitere Strafen für den #51 und den #83 wegen zu schneller Fahrt bei Gelb. Trotzdem kämpften die Werksautos bis zum Schluss verbissen um den Platz ganz oben auf der Treppe, aber Sensorprobleme und ein kleiner Fehler der #51 in den letzten Stunden verhinderten diesen Erfolg.

Der #6 Porsche #6 mit Estre/L. Vanthoor und M.Campbell lieferte einen heldenhaften Kampf ab. Kevin Estre stürmte von ganz hinten in kürzesters Zeit ins Spitzenfeld. Das Team setzte die Ferraris von da an enorm unter Druck. Selbst ein schleichender Plattfuß warf sie zwar kurz zurück, allerdings profitierten sie wie die Werksferrari ebenfalls vom Safety-Car. Alle drei und das Team um die #6 fuhren ein 24 Stunden langen Qualifying-Stint nur um sich am Ende mit 14 Sekunden den AF Corse Ferrari geschlagen geben zu müssen. Die beiden anderen Werks-Porsche (#4 und #5) fanden nie wirklich ins Rennen und die Cadillac Mannen zwar hier und da im Spitzenfeld mit dabei fehlte es an Konstanz und am Ende schlug sowohl beim WTR als auch beim Whelen #311 der Defektteufel zu. Lediglich die aus der 1. Startreihe gestarteten Jota-Cadillacs sahen die Zielflagge auf P10 und P12.

Toyota verlor Ihre deutlich besser platzierte #8 nach einer Materialermüdung und die #7 fand irgendwie nie wirklich ins Rennen. Nicht viel besser erging es den beiden WRT BMWs, die nur eines von zwei Fahrzeugen mir ordentlichem Abstand ins Ziel brachten. Die großen Verlierer waren wieder einmal die französischen Marken. Peugeot hatte aufgrund des Reglements und eines frühen Unfalls von Paul di Resta im Grunde keine Chance. Die Enttäuschung bei Alpine war ebenfalls wohl groß. Der A424 waren ehrlich gesagt, komplett chancenlos von der BoP eingestuft worden. Einen Lichtblick setzten die beiden Aston Martin, obwohl auch sie von der BoP gnadenlos miße eingestuft wurden kamen beide Valkyre bei ihrem Debüt auf den Plätzen 13 und 15 ins Ziel.

🔵 LMP2-Klasse: Ein dramatisches Duell

In der LMP2-Klasse entwickelte sich wie jedes Jahr, ein packender Kampf um das Podest. Am Ende freuten sich wohl verdient Nick Yelloly, Jakub Smiechowski, Tom Dillmann und die komplette Inter Europol Oreca um die #43 über den 2. Le Mans Sieg in folge. Auf P2 landete der VDS Panis Oreca #48 mit Franck Perera, Ollie Gray und Esteban Masson auf P3 overall in LMP2 und gleichzeitig den Sieg in der Pro-AM Wertung durften sich PJ Hyett, Louis Deletraz und Dane Cameron auf dem AO Racing by TF Sports Oreca #199, freuen.

🟢 LMGT3-Klasse: Manthey-Porsche #92 fährt fehlerfrei zum Erfolg

In der LMGT3-Klasse sah es langezeit nicht nach einem Erfolg der Zuffenhausener Marke mit Ihrem Stammteam Manthey aus. Erst Ausfälle und Unfälle sowie Fehler der anderen Kontrahenten spülte die Mannschaft an die Spitze des Feldes. Erst am Sonntag Morgen nach der Nacht und dem Ausfall beider WRT BMW M4GT3 ebnete den Weg für den Manthey-Porsche #92 (Hardwick/Pera/Lietz). Richard Lietz nutzte dann am Sonntag Vormittag die Gelegenheit einen entscheidenden Vorsprung aufzubauen. An der Zielflagge um 16:00 Uhr waren es dann 33 Sekunden Vorsprung mit denen der Manthey-Porsche souverän vor dem AF-Corse-Ferrari #21(Hériau, Man, Rovera) das Rennen benendete. Für Richard Lietz war es sein sechsten Klassensieg in Le Mans. Die TF-Sport-Corvette #81 mit (Van Rompuy, Andrade und Eastwood) wurde Dritte.

Bilder DPPI Images / MJW MEDIA

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