24hNBR 2020 – 10 Jahre hat BMW auf den 20. Sieg beim Eifel Marathon warten müssen, der erste für den M6GT3 aber dafür nun mit einem Doppelpodium – Gratulation nach München.
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PRO P1 #99 Alexander Sims, Nick Yelloly & Nick Catsburg
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PRO P2 #3 Mirko Bortolotti, Chris Haase & Markus Winkelhock
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PRO P3 #42 Jens Klingmann, Sheldon vd Linde, Martin Tomczyk & Augusto Farfus
Yup, das waren sie, die ersten und hoffentlich letzten 24hNBR 2020 mit ohne Zuschauer an der Nordschleife(8.500 auf der Hauptribüne mal nicht mitgezählt.). Und wie nicht anders zu erwarten war, hatte das Eifel-Wetter mal wieder alles bis auf Wärme und Konstanz im Angebot. Mal ganz davon abgesehen, dass es mit mehr als 8 Stunden roter Flagge kaum Fahrerei in der Nacht gab, war spannungs-technisch wieder Alles geboten.
Die Pechvögel der diesjährigen 24hNBR kamen zweifelsohne aus Affalterbach. Polesetter Maro Engel, verlor zwar den Start an den octane126 Ferrari, konnte diesen aber zeitnah wieder überholen, musste sich aber dem unfassbar schnellen Raffaele Marciello im Getspeed AMG #9 geschlagen geben. Erst nach den ersten Doppelstint holte Manuel Metzger, dann Fabian Schiller ein, crashte im Anschluss aber auf der unpassenden Reifenmischung kurz vor Ende seines Stints in Führung liegend im Ausgang kleines Karussell so heftig, das die #4 selbst mit der langen Rennunterbrechnung nicht wieder repariert werden konnte. Wenig später erwischte es dann Marciello selbst in Führung liegend, etwa eine halbe Stunde vor Rennabbruch. Die Getspeed Crew reparierte die komplette Nacht durch das gelbe Beast of the Green Hell, Buhk, Schiller, Götz und Marciello nahmen am Restart dann auch Teil, crashten dann allerdings nochmals, was dann tatsächlich das Ende für die #9 bedeutete.
Zeitweillig und nach dem Restart ebenfalls vorne mit dabei waren der #18 KCMG 911GT3R auf dem Dennis Ollsen als amtierender IntGTC Champion zweifelsohne unter Beweis stellte, warum er mehr als berechtigt den Titel trägt, u.a. mit sehenswerten Manövern und einer grandiosen Fahrzeugkontrolle begeisterte der junge Norweger … Mit von der Partie war auch Maxime Martin, als Aston Martin LeMans 24h Sieger, in einem weiteren Zuffenhausener Konkurrenz-Produkt bei Frikadelli Racing auf der #31. Martin, Mathieu Jaminet, Lars Kern und Lance David Arnold wurden am Ende mit Platz 6 als beste Porsche Mannen abgewunken, und das trotz einer Strafe, während Ollsen mit Earl Bamber, Timo Bernhard & Jörg Bergmeister als 13 ins Ziel kamen, ein später Reifenschaden hinten links verhinderte hier mehr.
Ungeachtet dessen entbrannte nach dem Restart der Kampf um die Spitze zwischen den ROWE und Schnitzer Motorsport Mannen auf der einen Seite und der CarCollection und Phoenix Racing AUDI Mannen auf der anderen. Im Pech am Ende waren die Vorjahressieger von Phoenix Racing, die sich kurz vor Schluss auf der Nordschleife noch einen Platten hinten links einfuhren. P5 Am Ende für Dries Vanthoor, Frank Stippler, Fredereic Vervisch & Nico Müller. Durch eine verpatzte Reifenwahl fiel auch der Land Motorsport AUDI R8 #29 aus der Führungsriege heraus, am Ende P5 für Kelvin vd Linde, Chris Mies, Rene Rast und Mattia Drudi. Blieben für das Finale die letztendlichen Podiumsbesucher über, wobei Nick Catsburg eine Runde vor dem AUDI #3 die Box aufsuchte um frischen Spritt und neue Pellen auf den gelb-weißen M6 auf ziehen zu lassen, was zur Entscheidung führte, da Christopher Haase in der einen Runde mehr auf abbauenden Reifen nicht die Pace gehen konnte um genug Abstand zu Catsburg raus zu fahren. So zog der Niederländer auf der Start und Ziel Gerade vorbei als Haase noch in der Pitlane stand. Zu diesem Zeitpunkt schon ein bisschen weiter zurückgefallen waren die Schnitzer-Mannen Jens Klingmann, Sheldon vd Linde, Martin Tomczyk und Augusto Farfus, die sich den letzten Podiumsplatz mit ausreichend Abstand vor dem zweiten ROWE Bimmer #98 mit, Philipp Eng, Marco Wittmann, Lucas Auer & Tom Blomqvist, sicherten. Auf Position 8 kam mit Dirk Müller, Dominik Baumann, Doppelstarter Maro Engel und Patrick Assenheimer der beste AMG ins Ziel. Vor dem HRT Schwester AMG GT3 #2 mit Hubert Haupt, Yelmer Buurman, Nico Bastian und Philip Ellis auf Platz 9. Platz 10 ging an den Falken Porsche #44 mit Klaus Bachler, Sven Müller, Peter Dumbreck und Martin Ragginer am Volant.
Den PRO-AM Sieg & P15 gesamt, holte sich die Huber Motorsport Mannschaft auf Ihrem Porsche 911GT3R #25 mit Lorenzo Rocco di Torrepadula, Patrick Kolb, Marco Holzer und Nico Menzel. Gratulation die Herren.
Weiter geht es in NLS am 24.10.2020 mit dem 45. DMV Münsterlandpokal …
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