B12hr 2023 – Jules Gounon krönt sich zum König am australischen Berg mit seinem 3. Rennsieg in Folge. Gleichbedeutet damit der 2. Sieg nacheinander für die SunEnergy1 Truppe um Kenny Habul …
Rundenanzahl – Klassensieger:
- 323 – P1 PRO #75 – K.Habul / J.Gounon / L.Stolz
- 323 – P2 PRO #912 – M.Campbell / M.Jaminet / T.Preining
- 323 – P3 PRO #999 – M.Engel / M.Grenier / R.Marciello
- 321 – P1 PAM #65 – C.Mostert / F.Ross / L.Talbot
- 316 – P1 SIL #10 – D.Gaunt / A.Fawcet / D.O’Keeffe
Die IntercontinentalChallenge startet Ihre Saison wieder im Februar im australischen Bathurst mit den legendären LIQUI MOLY B12hr. Anders als im letzten Jahr als nur Pro-AM Teams zum 12 Stunden Klassiker zugelassen waren, sind dieses Jahr reine Profi-Teams mit am Start gewesen. Um so erstaunlicher, das es wieder die SunEnergy1 Mannschaft nach ganz oben auf das Podest schaffte, obwohl sie mit Kenny Habul einen halben Am mit am Steuer des AMGGT3 #75 hatte. Durch eine brilliante Strategie und eine unglaubliche Fahrt der beiden Vorjahressieger und Mercedes-AMG Werksfarher Luca Stolz und Jules Gounon kam der #75 AMG seit dem Einsatz von Kenny Habul immer weiter vorne in der Spitzengruppe des Feldes an.
Eine Entscheidung der Rennleitung bremste den bis dato nahezu konstant vorne weg fahrenden GruppeM Mann-Filter AMG #999 mit Maro Engel, Raffaele Marciello und Mikael Grenier am Steuer massiv ein. Das Trio musste ein Daten-Modem im Mercedes AMG in der Box wechseln, wodurch Ihr Vorsprung auf die Markenkollegen von SunEnergy1 Racing empfindlich dahin schmolz.
Im Anschluss versuchte Maro Engel den in Führung liegenden und langsameren Jules Gounon nach der schnellen Conrod Straight in The Chase zu überholen, wobei sich Gounon von der Strecke drehte und Engel sich eine Durchfahrtsstrafe einhandelte. Unbeeindruckt davon fuhr der grüne Manthey EMA Motorsport „Grello“ #912 mit Thomas Praining, Mathieu Jaminet und Lokalmatator Matt Campbell am Steuer zu einem exzellten 2. Platz. Zwar konnte Engel in den letzten Rennrunden wieder auf Schlussfahrer Campbell im Porsche anschließen, vorbeiziehen konnte der Wahl Monegasse allerdings nicht mehr. In Ziel trennten die Podiumsplätze der Gesamtwertung am Ende lediglich 1,5 Sekunden.
Die B12hr 2023 stellten neben dem wirklich spannenden Kampf um den Sieg auch einen neuen Streckenrekord auf, was wiederum der Tatsache geschuldet war, das sich die Fahrer am Mount Panorama extrem konzentrierten und es dadurch nur wenige Gelbphasen gab. Am Ende gehen sensationelle 323 Runden und eine Distanz von 2006,8 km wohl in die Geschichtsbücher ein.
Einen guten einstand in die SRO Liga zeigte das neue WRT BMW Team mit den Plätzen 4 und 6 nach Ihrem Sieg bei den 24h Dubai der Creventic Serie.
Die IntGTC pilgert nun zeitnah von Australien nach Süd-Afrika, wo die Kyalami9h vom 23. – 25.02.23 auf dem Programm stehen.
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