Porsche feiert einen Doppelsieg bei der 71. Auflage des Ardennen Klassikers den SPA24H 2019 – GPextreme vor RoweRacing auf P3 BlackFalcon AMG
- P1 #20 Michael Christensen, Richard Lietz & Kevin Estre
- P2 #998 Nick Tandy, Patrick Pilet & Frédéric Makowiecki
- P3 #4 Maro Engel, Yelmer Buurman & Luca Stolz
Wow – ein Endurance Race das seinem Namen in allen Belangen gerecht wurde: die Total SPA24H 2019. Auf die enorme Hitze am Donnerstag und Freitag folgte das Wetterchaos am Renntag mit dem Start des Rennens hinter dem Safety-Car und einer mehrstündigen Unterbrechung des Rennens zwischen 05:45 – 11:30 Uhr. Mit den wechselhaften Bedingungen kamen am Ende die Porsche 911GT3R am besten zurecht. Dies mag auch am Konzept des Zuffenhausener Sportwagens liegen, der bekanntlicher Maßen, den Motor auf bzw hinter der Hinterachse trägt. Somit ist das Beschleunigen auf rutschen Untergrund eine seiner Stärken. Umgesetzt in Perfektion haben dies die WEC Champions 2019: Kevin Estre, Michael Christensen und Richard Lietz auf Ihrem GP extreme Porsche #20. Im letzten Sprint verfolgt vom berauscht Fahrenenden Nick Tandy der versuchte Kevin Estre nach dem letzten Safety-Car noch ab zu fangen. Am Ende P2 mit knapp 4 Sekunden Rückstand für Ihn, Patrick Pilet und Fred Makowiecki im ROWE Racing Porsche #998, was zum Doppelsieg führte. Alle Siegchancen verschenkt hatten die Polesetter und allzeit mit im Spitzenfeld vertretenen Maro Engel, Luca Stolz und Yelmer Buurman, wobei Engel im letzten Stint keine Chance hatte den beiden Porsche auf seinem BlackFalcon AMG #4 zu folgen. Immerhin komplettierten Sie mit P3 das Stuttgater Podium in Spa Francorchapms. Ebenfalls im Pech die 3 Stunden vor Schluß führenden DTM Piloten Rene Rast, Robin Frjins und Nico Müller, die in den letzten 10Min mit dem Dinamic Porsche #54 von Klaus Bachler kollidierten. Das AUS für Beide.
Platz 4 und bester Ingolstätter wurden: Christopher Haase, Markus Winkelhock und Frédéric Vervisch auf Ihrem Sainteloc AUDI R8 #25. Auf P5 mit einer Runde Rückstand – ein weiteren ROWE Racing Porsche #98 mit Sven Müller, Romain Dumas und Mathieu Jaminet. Jaminet konnte zum Schluß der SPA24H noch Renger van der Zande im HONDA NSX #30 auf Platz 6 verweisen. Das beste Ergebnis für einen NSX GT3 fuhr vd Zande zusammen mit Mario Farnbacher und Bertrand Baguette, ein. Der 3. ROWE Racing Porsche #99 mit Dennis Olsen, Matt Campbell und Dirk Werner kam auf Platz 7 ins Ziel. Auf P8 der FFF-RACING Lamborghini Huracan mit Andera Caldarelli, Marco Mapelli und dem Regenspezialisten Dennis Lind. Der KÜS team75 Porsche #117 mit BAMTHOR – Earl Bamber, Laurens Vanthoor und Timo Berhard kam auf P9 ins Ziel vor dem GruppeM Racing AMG #999 mit Maxi Buhk, Maxi Götz und Lucas Auer. Der Vorjahressieger Christian Krognes, Mikkel Jensen und Nicky Catsburg brachten Ihren Walkenhorst BMW #34 auf P11 ins Ziel.
Mit Platz 15 gesamt gewannen die Barwell Motorsport Jungs: James Pull, Jordan Witt und Sandy Mitchell die Silver Cup Wertung direkt vor dem AKKA ASP AMG #90 vom Felippe Fragge, Nico Bastian und Timur Boguslvskiy, die mit P2 auch den vorzeitgen Gesamtsieg der BlancpainGT Series Enduance Cup Titel feiern durften. Platz 3 ging an Black-Falcon AMG #6 von Abuduaziz Al Faisal, Hubert Haupt, Patrick Assenheimer und Garbiele Piana.
Von der Pitlane auf P1 in PRO-AM kamen die TF-Sport Kutscher: Nicki Thiim, Salic Yoluc,Charlie Eastwood und Ahmad Al Harty, die damit auch den ersten Sieg des neuen Aston Martin Vantgage einfuhren und womit Nicki Thiim nun die großen Drei (N24h, Le Mans und nun Spa) gewonnen hat. Auf P2 und 3 zwei AMG – P2 ging an RAM Racing #74 mit Remon Vos, Darren Burke, Christiaan Frankenhout & Tom Onslow-Cole vor Ihren STRAKKA Racing Markenkollegen Christina Nielsen, Jack Hawksworth, Daniel Fumanelli & Richard Heistand.
Groß aufgefahren zum 100. Jubiläum war Bentley. Mit gleich 4 Continental GT angetreten, sah nur der Wagen #110 von Lucas Ordonez, Pipo Derani & Andy Soucek die Zielflagge und dass auf einem enttäuschenden 29 Platz, noch in der Wertung die #107 auf P49 und P63 für die #108.
Gleichfalls enttäuschenden lief es für den langezeit in Führung liegenden SMP Ferrari der 2 Stunden vor Schluß mit einem der KCMG Nismo GTR kollidierte und aus der Spitzengruppe ausschied, wie auch schon zu Beginn des Rennens, als Nick Foster den HubAUTO Corse Ferrari #227 irreparabel in die Leitplanken setzte.
Die italienischen Fahnen hoch hielten am Ende die AM Sieger von rinaldi racing im 488 #33 – Christian Hook, Alexander Mattschul, Hendrik Still & Manuel Lauck.
Es war ein episches, spannendes und extremes, Endurance Rennen der Extra-Klasse. Die Messlatte für nächstes Jahr liegt unfassbar hoch, wobei wir uns sicher sind, dass die SRO wieder einen grandiosen Marathon auf die Beine stellen wird.
Dieses Wochenende werden wir einen Teil der Kutscher wiedersehen. Zum einen beim ROWE 6h Rennen der VLN als auch auf Road Amercia in der IMSA Series …
Bilder © BlancpainGT / SRO | GruppeC | Marcel Langer