NLS 5 – Doppelsieg für AUDI Motorsport – Landmotorsport vor CarCollection, beide R8 mit Werksfahrern besetzt vor der Schweizer octane126 Truppe auf Ihrem Ferrari 488
- P1 #29 Chris Mies, Kelvin vd Linde & Mattia Drudi
- P2 #32 Markus Winkelhock, Robin Frjins, Mirko Bortolotti & Chris Haase
- P3 #26 Luca Ludwig & Björn Grossmann
NLS 5 – Das Rowe 6 Stunden Ruhr-Pokal Rennen ist das Saisonhighlight der ehemaligen VLN. Und ROWE wollte es, nach dem letzten Sieg wissen. Bei recht gutem Rennwetter reiste man mit 2 top besetzten BMW M6 an, hatte dazu der Serie für dieses Rennen einen TV-Helikopter spendiert und landete am Ende mit einem Wagen auf P5. Der 2. M6 hatte einen Crash im Qualifying. Noch heftiger erwischte es die Affalterbacher Truppe. Gleich 2 Top AMGGT3 sahen die Zielflagge nicht, Patrick Assenheimer legte einen Fullspeed Einschlag auf der Döttinger Höhe hin, ein unverschuldeter Crashtest auf den der Heilbronner gerne verzichtet hätte – Er OK das AMG Schrott, vermutlichen mit Bestnoten im Crashverhalten. Wenig später hatte Maro Engel bei einer Überundung eine kleine Berührung mit einem andere Fahrzeug wobei die Aufhängung hinten links gebrochen ist, auch hier das frühe Aus für einen Favoriten Wagen. Ungeachtet dessen trupften sowohl im Qualifying als auch im Rennen die AUDI Sport R8 auf. Von der Polespotion gestartet jagten am Ende der 6 Stunden, Christopher Mies #29 und Mirko Bortolotti #32 den vor Ihnen fahrenden Luca Ludwig auf dem octane126 Ferrari #26. Der Schweizer Truppe, die so sehr Ihrem ersten Sieg auf der Nordschleife entgegenfiebern und diesen auch schon fast hatten bei der NLS3. Diesmal fehlten lediglich ein paar Code60 Phasen oder eine Runde weniger gesamt und es hätte für die Eidgenossen gereicht. Mies und Bortolotti zogen im Parallelflug durch die Grüne Hölle allerdings dermaßen das Tempo an, dass Ludwig in der vorletzten Runde soviel Gas rausnehmen musste um überhaupt ins Ziel zu kommen, das es am Ende knapp wieder nicht reichte. So holten Chris Mies, Kelvin vd Linde und Matti Drudi den 25. Sieg für Land Motorsport vor der CarCollection Truppe Mirko Bortolotti, Robin Frjins, Markus Winkelhock & Christopher Hasse und auf P3: Luca Ludwig und Björn Grossmann.
Erstaunlich war der Performance Gewinn der Ingolstädter Truppe, waren sie in den vorherigen NLS Rennen doch recht weit weg von der jetzt gezeigten Geschwindigkeiten. Anyway – böse Zungen werden wieder die bayrischen Sandsäcke bemühen, andere darauf verweisen, dass sie zuvor nie in diesen Besatzungen auf den Fahrzeugen saßen.
Thema Performance, erstaunlich auch das eher maue Abschneiden der Porsche Mannen, waren der PRO Frikadelli #31 doch mit keinen geringern als Kevin Estre, Michael Christensen, Maxime Martin und Jeroen Bleekemolen besetzt – Platz 10 am Ende, auch der KCMG #18 war mit Richard Lietz, Patrick Pilet, Dennis Olsen & Romain Dumas nicht minder besetzt, hier war es am Ende P9 und für Grello mit Matt Campbell, Mathieu Jaminet & Lars Kern sprang sogar nur P13 heraus. Falken verlor in aussichtreicher Postion ein paar Runden vor Schluss die #4 mit Klaus Bachler, Peter Dumbreck, Martin Ragginer & Matteo Cairoli am Steuer. Das man sich in Zuffenhausen dennoch freuen konnte lag am zweiten Frikadelli Porschen #30 hier fuhren Lance David Arnold, Alex Müller und Klaus Abbelen den PRO-Am Sieg nach Hause.
Gekämpft wie die Löwen und am Ende auf Platz 4 im Ziel waren die Sternenkrieger des gelben Getspeed Performance AMG GT3 #2 – Raffaele Marciello, Fabian Schiller, Maxi Buhk und Maxi Götz hatten hier reichlich zu tun. Mit einigem Abstand kam der ROWE Racing BMW M6 #99 mit Nick Yelloly, Philipp Eng, Nick Catsburg & Alexander Sims in Ziel. Platz 6 ging an den verbliebenen HRT Racing AMGGT3 #17 mit Hubert Haupt, Nico Bastian, Gabrielle Piana und Philipp Ellis. Der rot-schwarze V8 hatte durch eine asynchrone Bosenstopp-Strategie sogar einige Führungskilometer zu Buche stehen. Auf Platz 7 kam ein weiterer BMW #42 der Schnitzer Motorsport Mannschaft ins Ziel, mit Jens Klingmann, Augusto Farfus, Martin Tomczyk & Sheldon vd Linde am Steuer. Knapp gefolgt vom Walkenhorst BMW #34 mit David Pittard und dem Bentley Kutscher Jordan Pepper am Volant, (Speeding in der Pitlane schlug hier mit 30 extra Sekunden zu buche), Platz neun und zehn ging wie geschrieben an die Porsche Mannen von KCMG und Frikadelli.
Als nächstes folgt für manche Fahrer nun der französische Langstreckenklassiker Le Mans für viele andere geht es wieder an den Ring mit der GTworldChallenge EU um dann in knapp einem Monat die 24 Stunden vom Nürburgring zu fahren …