24hNBR 2021 – Passend zum 25 jährigen Firmenjubiläum holen Cairoli, Christensen & Estre auf Grello den Sieg für Manthey. Gratulation nach Meuspath.
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PRO P1 #911 Matteo Cairoli, Michael Christensen & Kevin Estre
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PRO P2 #98 Shdelon vd Linde, Marco Wittmann, Martin Tomczyk & Connor de Phillippi
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PRO P3 #7 Raffaele Marciello, Dani Juncadella & Maximilian Götz
Das kürzeste 24h Stunden Rennen am Nürburgring fand mit Matteo Cairlo, Michael Christensen und Kevin Estre nach nur 59 Runden durch die Grüne Hölle Ihre verdienten Sieger. Das Eifelwetter machte aus diese Ausgabe wieder zu einer Wartepartie, man hatte schon das Gefühl auf Twitter trendet demnächst #24hWaiting – Und in der Tat machte eine 14,5 stündige Rote Flagge wegen Nebels das Rennen zum letztendlichen Eifel-Sprint.
Schon ein paar Runden nach dem Start ließ der Wettergott durchblicken dass er überhaupt nicht nachsichtig sein will. Den Anfang mach amtlicher Starkregen am Schwedenkreuz, was so meinen der Teilnehmer extrem unangenehm überraschte und mündete kurz vor 22:00 Uhr in die besagte lange Rennunterbrechung. Bis dato waren lediglich der #15 Phoneix AUDI den glitschigen Bedingungen zum Opfer gefallen. Der #30 Frikadelli Porsche kämpfte mit technischen Problemen aber ansonsten haben alle anderen Top-Favoriten den ersten Rennabschnitt mehr oder weniger gut überstanden.
Der Restart erfolgte dann um 12:00 CEST am Sonntag. Auf dem ersten Startplatz fand sich der ROWE Racing BMW #1 mit Phillip Eng wieder, der allerdings beim kommenden Pitstop eine extrem lange Standzeit aufgebrummt bekommen hat. Dahinter Maro Engel im HRT Bilstein AMG #4 der mit einer besseren Tankstopstrategie den Affalterbacher AMG eigentlich nur am BMW halten musste. Allerdings schien auch 2021 das Pech am Haupt Racing Team zu kleben, da Engel in seiner letzten Runde vor seinem Boxenstopp, den Bilstein AMG in der Hohenrain Passsage, gefühlt direkt vor der Boxengasse verlor und mit hohem Tempo in den Bande krachte. Wenige Runden später hatte auch der Team-Eigner Haupt Haupt im #6 Palace Skateboards gebrandeten Schwesterfahrzeug Pech kurz vor dem Karusell.
Ungeachtet dessen entbrannte nach dem Restart der Kampf um die Spitze zwischen den ROWE BMW #98, dem Schubert Motorsport BMW #20 und dem Manthey Grello #911. Am Ende hatte die Meuspather Porsche Truppe mit Estre und Christensen nicht nur zwei wahnsinng schnelle Fahrer im Aufgebot, sondern auch die bessere, da kürzere Boxenstopp Strategie am Start, was den 7. Gesamtsieg für die Mannschaft um Olaf Manthey bedeutete und den ersten Sieg für Kevin Estre, Michael Christensen und Matteo Cairoli. Nach dem letzten Boxensto´´waren die Positionen 1 und 2 mit Estre und Sheldon von der Linde im #98 ROWE bezogen, dahinter ging es aber noch heftigst zur Sache zwischen dem #44 Falken Porsche, dem BWT Getspeed AMG #7, dem Schubert Bimmer #20 und dem Car-Collection AUDI #2. Nachdem Dani Juncadella im AMG #7 seinen kompletten Stint lang keinen wirklichen Weg an Klaus Bachler im #44 Porsche vorbe gefunden hat, überholte Raffaele Marcielloin der letzten Rennstunde Sven Müller im Falken Porsche aussen herum am Schwedenkreuz. Müller verteidigte den 4 Platz für sich Klas Bachler, Martin Ragginer und Alessio Picariello am Ende knapp gegen den heranstürmenden Christopher Haase im AUDI #2 der damit auf P5 ins Ziel kam, Haase wechselte sich mit Markus Winkelhock und Nico Müller im V10 ab. P6 ging dann an die Schubert Mannen: Jens Klingmann, Stef Dusseldorp, Jesse Krohn und Alexander Sims. Auf Platz siegen sah der weite Getspeed AMG #8 mit Fabian Schiller, Matthieu Vaxiviere und Jules Gounon das schwarz-weiße Tuch, gefolgt vom Huber Motorsport Porsche auf Gesamtrang 8 und dem Sieg in der Pro-AM Wertung. Glückwunsch an Nico Menzel, Marco Seefried, Stefan Aust und Philipp Neuffer. Position 9 ging an den #33 Falken Porsche mit Lance David Arnold, Klaus Bachler, Dirk Werner und Thomas Preining. Während auf P10 der 10q-racing AMG mit Kenneth Heyer, Yelmer Buurmann, Dominik Baumann und Thomas Jäger.
Weiter geht es in NLS am 26.06. mit der 52. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy …
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