24hNBR Qualifying-Rennen – nächster Doppelsieg für die Frikadelli Racing Mannschaft vor Phoenix Racing …
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PRO P1 #31 Patrick Pilet, Maxime Martin, Fred Markowiecki, Dennis Olsen
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PRO P2 #30 Earl Bamber, Nick Tandy, Mathieu Jaminet, Matt Campbell
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PRO P3 #11 Nicki Thiim, Michele Baretta, Vincent Kolb, Frank Stippler
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PRO P4 #7 Maxi Götz, Dani Juncadella, Fabian Schiller
Und der nächste Doppelsieg für Frikadelli Racing in der Grünen Hölle. Bei der Generalprobe für das Saison-Highlight auf dem Nürburgring nächsten Monat, kam die Truppe um Klaus Abbelen wieder ganz oben auf dem Podest an. Diesesmal in umgekehrter Reihenfolge wie zuvor beim letzten Doppelsieg der NLS3. Patrick Pilet, Maxime Martin, Fred Markowiecki und Dennis Olsen holten bei exzellenten äusseren Bedingungen den Sieg auf der #31, vor dem Schwesterfahrzeug mit der #30 und Earl Bamber, Nick Tandy, Mathieu Jaminet sowie Matt Campbell am Steuer. Letztgenannte sahen die Flagge eigentlich auf P3, der auf P2 abgewunkene Manthey-Racing Grello #911 mit Michael Christensen, Lars Kern & Matteo Cairoli erhielt allerdings noch eine 90 Sekunden Strafe wegen eines Flaggenvergehens und landete am Ende auf P5. Damit rückten nicht nur der #30 flatsix um einen Platz nach vorne auch der letzte Podiumsplatz ging somit an den grünen Phoenix-Racing Audi R8 LMS #11 mit Nicki Thiim, Michele Baretta, Vincent Kolb und Frank Stippler.
Auf Platz vier sahen nach sechs Stunden Maxi Götz, Dani Juncadella und Fabian Schiller auf Ihrem Getspeed AMG GT3 #7 das schwarz-weiß karrierte Tuch gefolgt vom genannten Flaggensünder. P6 ging an einen weiteren Porsche mit Klaus Bachler, Lance David Arnold, Sven Müller und Martin Ragginer am Steuer des Falken #44. Der zweite Phoenix Racing Audi R8 #18 mit Mike Rockenfeller, Dennis Marschall und Markus Winkelhock belegte Gesamtrang 7. Auf Platz 8 kamen die Titelverteidiger von ROWE Racing auf ihrem BMW M6 mit der Startnummer #1 ins Ziel, Nick Catsburg, John Edwardsm Philipp Eng und Nick Yelloly wechselten sich im Müncher Renner ab. Gesamtrang neun ging an den zweiten Getspeed AMG #8, Matthieau Vaxiviere, Dirk Müller und ebenfalls Fabian Schiller griffen hier ins Lenkrad. Die Top-Ten komplettierten Alex Imperatori, Edoardo Liberati, Josh Burdon und Marco Holzer im KCMG Porsche #18.
Wie immer ist das Qualifying-Rennen ein Vorgeschmack auf das 24h Stunden Rennen und es waren auch durchaus unterhaltsam sechs Stunden am Nürburgring dieses Jahr. Allerdings fällt den Kennern nach dem nun dritten Rennen des Jahres auf der Nordschleife deutlich auf, dass Porsche wohl einen Vorteil gegenüber allen anderen Konkurrenten haben dürfte. Haben die Schwaben doch mit Ihren Siegen bei der NLS2 und der NLS3 alles gewonnen, was es auf der Norschleife dieses Jahr zu gewinnen gab. Wenn man sich dazu noch die Platzierungen der ersten 10 dieses Rennen anschaut, dann fällt auch hier auf dass sich fünf Porsche tummeln. Selbst die Tatsache das wohl so manche Top-Fahrer der Konurrenz nicht mit im Aufgebot der Mitbewerber waren, da die GTworldChEu zeitgleich in Magny-Cours unterwegs war, bleiben bei den nicht mit Boxermotoren ausgestatteten Herstellern, mit Sicherheit Fragen zur Performance der Zuffenhausener offen. Wie jedes Jahr wird wohl auch der Ruf nach BoP Anpassungen entweder gegen Porsche oder für die Mitbewerber deutlich lauter werden.
Es bleibt also spannend wie und was sich die Werke und Teams nach dieser Generalprobe für das eigentliche Highlight der Saison einfallen lassen werden.
Die 24hNBR 2021 finden vom 3. – 6. Juni statt.