Website-Icon GT Endurance

24hNBR – Phoenix Audi gewinnt den sonnigen Eifelmarathon 2019

24hNBR 2019 Winner - Phoenix AUDI R8 LMS #4 - Pierre Kaffer, Frank Stippler, Dries Vanthoor, Frederic Vervisch | © ADVIGA

Phoenix Racing gewinnt zum 5. mal die 24hNBR und zum 3. mal auf AUDI. P2 für den Manthey Racing Grello #911 vor dem letzten Black-Falcon AMG #3

  • P1 #4 – Dries Vanthoor, Pierre Kaffer, Frederic Vervisch & Frank Stippler
  • P2 #911 – Laurens Vanthoor, Earl Bamber, Kevin Estre & Michael Christensen
  • P3 #3 – Maxi Buhk, Thomas Jäger, Hubert Haupt & Luca Stolz

Wieder einmal ein grandioses Renn-Festival in der Eifel. Dazu ein Sieger den zu Beginn der 24 Stunden Hatz, wohl kaum einer auf der Rechnung hatte und die eigentliche Sensation, das durchweg konstante Eifel Wetter. Die 24hNBR 2019 sind mit 157 Runden des erfolgreichen Phoenix Racing AUDI R8 LMS #4 nur knapp am bisherigen Rekord von 159 Runden vorbei geschrammt. Auf Platz 2 die langezeit Führenden Manthey-Racing Grello Porsche #911 Crew und der letzte der vier verbliebenen Black-Falcon Mercedes-AMG mit der #3 auf dem letzten Podiumsplatz.

Zu Beginn sah die Sache ganz anders aus. Die Polesetter AMG #2 mit Maro Engel, Dirk Müller und Adam Christodoulou konnten sich direkt nach dem Start ein wenig absetzten und lieferte sich im weiteren Verlauf des ersten Renn-Drittels grandiose Kämpfe mit der Manthey-Racing Mannschaft #1 und #911. Die Tragödie für Manthey-Racing auf der #1 begann recht für mit einem Reifenschaden hinten rechts mitten auf der Nordschleife wodurch die Vorjahresieger Richard Lietz, Nick Tandy, Fred Makoviek und Patrick Pilet 911GT3R aus der Spitzengruppe rausfiehlen. In Runde 49 gegen 23:00 hatte Adam Christo dann Pech beim Anbremsen von Turn 2 nach Start und Ziel machte ein Porsche Cayman unerwartet die Türe zu und der sympatische Brite knallte vorne links in die Seite des Porsche, das aus für die Polesetter. 13 Runden später erwischte es die Vorjahressieger mit der #1 nach einem Dreher am Schwedenkreuz. Ab diesem Zeitpunkt begann die #911 Manthey-Racing Crew stetig Ihren Vorsprung auf die Verfolger aus zu bauen. Durch die Nacht wechselten sich hier die Frikadelli Racing #31 Roamin Duman, Matt Campbell, Sven Müller und Mathieu Jaminet mit dem HTP Motorsport AMG #48 von Maximilan Götz, Rafaelle Marciello, Christian Hohenadel und Lance David Arnold ab. Zu dieser Zeit ebenfalls in der Spitzengruppe vertreten der SCG003 Glickenhaus, der am Ende P9 overall wurde und die SPX Klasse gewonnen hat. Glückwunsch an Andreas Simonsen, Thomas Mutsch, Felipe Fernandez Laser und Franck Mailleux – es war gleichzeitig der letzte Auftritt des SCG003, nächstes Jahr wird die Scuderia Glickenhaus mit dem Nachfolger antreten. Durch die Nacht ging der Dreikampf um P2 wischen der Mamba, dem Frikadelli Porsche und dem Glickenhaus weiter, während der Manthey Grello kontinuierlich seinen Vorsprung auf die Verfolger ausbauen konnte.

Als am Morgen der Kampf um P2 zwischen der #31 und #48 noch nicht entschieden war, entstand dahinter ein Dreikampf um Platz 4, zwischen dem Land Motorsport AUDI R8 #29, dem Phoenix AUDI #4 und dem Black-Falcon AMG #6. In dieser Gruppe wurde stundenlang um jeden Millimeter auf der Strecke gekämpft. Selbst als man durch den Ausfall der HTP Motorsport #48 in Runde 120 und einen Reifenschaden am Frikadelli Porsche auf einmal um Platz 2 kämpfte wurde es in dieser Gruppe nur noch intensiver. Erst ein Reifenschaden an Kelvin van der Linde’s Land AUDI und ein Abflug von Nico Bastian im Black-Falcon AMG entspannte die Lage erheblich.

Ein Flaggenvergehen der #911 ca. 3 Stunden vor Schluss kostete die Manthey-Racing Mannschaft den kompletten Vorsprung. 5:32 Stop and Go hieß es aus der Rennleitung. Dadurch hatte der Phoenix Racing AUDI #4 zwei Stunden vor Schluss auf einmal 50 Sekunden Vorsprung, die weder Laurens Vanthoor noch Kevin Estre wieder reinfahren konnten. Auf Platz 3 mauserten sich mit einer Fehlerfreien Fahrt die AMG Black-Falcon Mannen Maxi Buhk, Thomas Jäger, Hubert Haupt und Luca Stolz. Auf P4 am Ende der Carcollection Motorsport AUDI #14 mit Markus Winkelhock, Christopher Haase, Marcel Fässler und Rene Rast vor dem PRO-AM Siegern: Otto Klohs, Lars Kern, Dennis Olsen und Matteo Cairoli. Platz 6 ging an den letzten verbliebenen BMW M6 im Rennen, den Falken Motorsport Bimmer #33 pilotierten Peter Dumbreck, Stef Dusseldorp, Alex Imperatori und Jens Klingmannm. Auf P7 und P2 in PRO-AM der Get-Speed Performance AMG #18 mit Luca Ludwig, Jules Szymkowiak, Philip Ellis und Fabian Vettel. P8 ging an den zweiten Phoenix Racing AUDI #5 mit Jeroen Bleekemolen, Vincent Kolb, Kim-Luis Schramm und Frank Stippler. P9 an die besagte Glickenhaus-Mannschaft und P10 an den Kondo_racing Nissan GTR mit Tom Coronel, Takaboshi Mitsunori, Tomonobu Fujii & Matsuda Tsugio. Totalausfälle hatten die KCMG Nissan Mannen mit der #38 und #39 zu verzeichnen genauso wie die ROWE Racing Crew die beiden M6 verlor und auch Schnitzer-Motorsport die die #42 ebenfalls gecrashed abstellen mussten.

Das 24hNBR Gesamtergebnis gibt es hier >>>

Damit endet dieser 24h Marathon exakt eine Woche nach dem SuperFinale in LeMans und ziemlich genau 5 Wochen vor den nächsten 24 Stunden von Spa Franchorchamps.

Weiter geht es bereits an diesem Wochenende in der IMSA mit den Sahlen 6 hours of Watkins Glen …

24hNBR Full Highlight 2019 – 07:34

Die mobile Version verlassen