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VLN9 – 6. Sieg für AMG – Assenheimer SP9 Champion

VLN9 Winner - AutoArenA Black-Falcon AMG #6 - Patrick Assenheimer & Maro Engel | © VLN

VLN9 – Patrick Assenheimer & Maro Engel holen den 6. Sieg in Folge für MercedesAMG. Assenheimer erstmals VLN Champion in der Klasse SP9.

  • P1 #6 Patrick Assenheimer & Maro Engel
  • P2 #5 Frank Stippler & Vincent Kolb
  • P3 #34 Christian Krognes, David Pittard & Jody Fannin

Die VLN lud zum Grande Finale und fast alle Teams folgten … Geboten wurde vier Stunden exzellente Renn-Action bei bestem Wetter in der Eifel. Abgeräumt hat mal wieder MercedesAMG, zum 6. Mal in Folge, wobei es bis in die letzte Runde eher nach einem Manthey Racing Sieg aussah. Pech im Porsche #911 hatte am Ende Lars Kern, der im „Grello“ gennanten 911er, in der letzten Runde noch in einen Unfall verwickelt wurde. Kern, der mit über 35 Sekunden Vorsprung auf die letzte Nordschleifen-Runde ging, wurde am Ende, mit seinen Fahrerkollegen: Mathieu Jaminet und Dirk Werner, als Siebter abgewunken. Profitiert davon haben nicht nur die späteren Sieger, Assenheimer und Engel, wobei Engel im letzten Umlauf auch noch Patrick Pilet im Falken-Porsche #4 hinter sich ließ, sondern auch noch Frank Stippler und Vincent Kolb im Phoenix AUDI #5, Christian Krognes, David Pittard und Jody Fanin im Walkenhorst BMW #34, Steve Jans, Michele Beretta und Kim-Luis Schramm im zweiten Phoenix AUDI #9 (Sieger in der PRO-AM Wertung) mit P5 gesamt, als auch Dirk Müller, Hubert Haupt und Adam Christodoulou im zweiten Black-Falcon AMG #16 auf P6. Nach der ersten Runde lag der Black-Falcon AMG #16 auf Position 31 …

Begonnen hatte der Lauf unter komplett anderen Vorzeichen. So stellte Adam Christodoulou den orange-schwarzen AMG #16 auf die Poleposition, musste aber schon in der ersten Runde, nach der Grand-Prix Strecke, in die Box fahren, da er sich in der Einführungsrunde hinter dem Saftey-Car die Kühleröffnungen mit aufgewirbelten Laub verstopfte und so der Affalterbacher V8 zu überhitzen drohte. Sichtlich angefressen kam der Brite an die Box und verließ diese wieder mit 2 Minuten Rückstand. Ähnliches passierte Patrick Assenheimer der eine Runde später in der Box stand und ebenfalls die Kühleröffnungen reinigen lassen musste. Für Ihn und Maro Engel ging es dann auf die Verfolgung der Konkurrenz. Assenheimer fuhr noch in die TopTen als er den AMG #6 an Engel übergab. Der Werkspilot überholte in seinem Doppelstint im Anschluss alle die noch vor Ihm fuhren und hatte das Pech zu beginn am Ende als Glück des Tüchtigen.

Die erste Runde indes gehörte der Manthey-Racing Grello Truppe. Von P12 in Rennen gestartet, bog der Porsche #911 auf die Nordschleife schon auf Position 7 ein. An der Spitze zu diesem Zeitpunkt der Phoniex AUDI #5 mit Frank Stippler, der sich dem heran stürmenden Fabian Schiller im GetSpeed AMG #23 erwähren musste. Schiller fuhr einen Doppelstint und übergab den AMG in Führung liegend an seine PRO-AM Fahrerkollegen John Shoffner und Janine Hill. Im Ziel P2 in PRO-AM und P8 overall.
Schon nach ein paar Umläufen tauchte Grello im Rückspiegel von Stippler auf und zog vorbei. Im Anschluss war es durch die versetzten Boxenstopps der Black-Falcon Mannschaft ein hin und herr der Spitzenpositionen. Bis in der letzten Runde Engel nachtanken musste und mit frischen Reifen hinter Patrick Pilet im Falken Porsche #4 auf die Nordschleife abbog. Der Rest war das Grello-Pech und der Durchmarsch des AMG #6 in der letzten Runde. Patrick Pilet und Sven Müller sahen auf P2 das schwarz-weiße Tuch, standen auch bei der Siegerehrung auf dem Treppchen, wurden im Nachgang wegen eines Code-60 Vergehens aber noch auf P7 zurückgereicht. Somit P2 für Stippler und Kolb und P3 für die Walkenhorst Mannen im Playstation BMW M6GT3 #34.

Eine grandioses VLN Saison krönte Ihre Champions mit dem verrückten und genialen 44. DMV Münsterland-Pokal … Wir freunen uns schon auf die kommende Saison 2020. Start ist am 21.03.20 mit der VLN 1…

Gesamtergebnis VLN9 >>>

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