GT Endurance

NLS 2 + 3 – 8 Stunden feinster Motorsport in der Eifel

8 Stunden feinster Motorsport bei der NLS 2 + 3 – Doppelsieg für HRT Racing in der Nacht zum Montag nachdem der octane126 Ferrrari auf Grund eines nicht registrierten Reifens disqualifiziert wurde …

NLS II

  • P1 #16 Maro Engel, Luca Stolz, Manuel Metzger & Adam Christo
  • P2 #34 David Pittard, Mikkel Jensen & Christian Krognes
  • P3 #2 Maxi Buhk, Fabian Schiller

NLS III

  • P1 #16 Maro Engel, Luca Stolz, Manuel Metzger & Adam Christo
  • P2 #32 Mirko Bortolotti, Christian Haase & Markus Winkelhock
  • P3 #34 David Pittard& Christian Krognes

Wow – ein NLS/VLN Doubleheader für die Geschichtsbücher. Bei bestem Rennwetter haben sich die Konkurrenten ordentlich eingeschenkt und für die Zuschauer an den Endgeräten eine amtliche Show geboten. Aber der Reihe nach.

Am Samstag holte die Schnitzermannschaft auf Ihrem BMW M6 GT3 #42 die Poleposition gefolgt vom Walkenhorst-Bimmer auf der. 2. Position. Erst auf P3 starteten die späteren Sieger des neuen Haupt Racing Team (hinter dem die erfolgreiche GT3 Abteilung von Black-Falcon steckt) neben Ihrem Schwesterfahrzeug mit der #17 mit Yelmer Buurman, Gabriele Piana und dem Namensgeber Hubert Haupt, am Steuer. Dahinter der gelbe Getspeed AMG mit Fabian Schiller und Maxi Buhk vor dem Konrad Lamborghini #7, vor dem besten Porsche von KCMG mit Patrick Pilet, Romain Dumas und Dennis Olsen.

Wie in jedem VLN/NLS Rennen wirbeln die Boxenstopps die Reihenfolge immer ordentlich durcheinander, so waren auch in diesem Rennen gefühlt eigentlich alle Kontrahenten mal vorne, bis es dann um die (Bock)wurst am Ende nach den 3. Stopps ging. Hier fuhr Schlussfahrer Adam Christo am Ende einen Vorsprung von fast 30 Sekunden auf die 2. platzierten Walkenhorst Mann heraus. Mit einigem Abstand folgte dann Schiller der sich in seinem letzten Stint erste dem Walkenhorst BMW geschlagen geben musste und auch noch auf den heranstürmenden Augusto Farfuss im Schnitzer BMW aufpassen musste. Auf P5 kam der ROWE Racing BMW #98 mit Alex Sims und Nick Yelloly ins Ziel vor dem weiß/roten Frikadelli Porsche #31 mit Estre, Christensen und Felipe Fernandez Laser. P7 ging an den roten Getspeed AMG mit Vaxiviere und Christer Jöns am Volante gefolgt von Grello dem Manthey Racing 911GT3R #911 pilotiert von Julien Andlauer, Mathieu Jaminet & Lars Kern. P9 ging an die schweizer octande 126 Mannen und P10 kompletierte der KCMG Porsche mit Pilet, Olsen und Dumas.

Für das Sonntags-Rennen stellte Luca Stolz den am Vortag erfolgreichen AMG #16 auf die Poleposition. Auf P2 stand der gelben Phoenix Racing AUDI #15 in dem Mike Rockenfeller den eigentlich gesetzten Jules Gounon ersetzte (DMSB Norschleifen Permit sei Dank, fuhr Gounon in einem Cayman seine fehlenden Runden in beiden Rennen), vor dem späteren „Pechvögeln“ dem schwarzen octane126 Ferrari. Auf P4 ging Götz & Marciello im gelben Getspeed AMG ins Rennen vor der ersten Startreihe des Sa. Rennen in umgekehrter Reihenfolge der Walkenhorst BMW #34 auf P5 und der Schnitzer Bimmer auf P6.

Wer in beiden Rennen ebenfalls vorne mit dabei war aber das Rennpech an den Hacken hatte waren die Konrad Motorsport Jungs um Marco Mapelli, Michele Di Martino & Jefferies Axcil. Am Samstag streikte in aussichtsreicher Position liegend die Tanksäule und am Sonntag war es ein unfreiwilliger Pitstop 13min vor Schluss der alle Aussichten auf ein erfolgreiches Wochenende vernichtete. Wie sich gegen 23:00 Uhr herauststellte waren die Lamborghini Mannen nicht die alleing vom Pech verfolgten. Zu dieser späten Stunde diqualifizierte die Rennleitung den schwarzen Ferrari #26 von Luca Ludiwg, Jonathan Hirschi, Simon Trummer und Björn Grossmann. Ein nicht registrierter Goodyear Reifen war hier der Grund, der die Samstagsieger im Nachgang auch zu den Siegern des Sonntags-Rennens machte. Anyway – gefühlt waren es die Schweizer Ferrari Mannschaft die den Sieg einfuhr….
Ab Mitte des Rennens tauchte nicht nur besagter Ferrari in der Spitzengruppe auch, auch die BMW und die AUDI waren stark vertreten. Carcollection und Landmotorsport hielten hier die Fahnen hoch. So gewannen (für knappe 8 AStunden) wohl verdient und mit dem Applaus des ganzen Fahrerlagers Luca Ludwig, Simon Trummer, Björn Grossmann & Jonathan Hirschi. Auf P2 und später P1 die Polesetter von HRT Racing vor der CarCollection AUDI R8 #32 mit Mirko Bortolotti, Christopher Haase und Markus Winkelhock. P3 ging an den Walkenhorst BMW von Pittard und Christian Krognes vor Maximilian Götz und Raffaele Marciello im Getspeed AMG. Auf P5 brachten Chris Mies, Mattia Drudi und Kelvin van der Linde ihren V10 #29 ins Ziel gefolgt vom Schnitzer BMW mit Martin Tomczyk & Sheldon van der Linde. Platz 7 ging an den HRT Racing AMG von Buurmann, Hubert Haupt und Nico Bastian vor dem KCMG Porsche #18 von Pilet, Dumas und Olsen. Platz 9 komplettierte der blaue Phoenix Racing AUDI mit Vincent Kolb, Frank Stippler und Richard Westbrook am Steuer.

Neben drei unterschiedlichen Fahrzeugherstellern, BMW, AMG und Ferrari, hatten wir mit dem gefühlten Ferrari Sieg auch drei unterschiedliche Reifenhersteller auf dem Podest – Yokohama bei der NLS 1 – Michelin bei NLS2 und Goodyear bei der NLS 3 – da sage nochmal jemand, Konkurrenz belebe das Geschäft nicht …

Anyway – weiter geht es schon am kommenden Wochenende mit der IMSA in Sebring, allerdings gehen die Herrschaften hier wieder nur für 2 Stunden und 40 Minuten auf die Strecke anstatt der eigentlich 12Stunden (diesen folgen später noch) … Am 1. August geht es wieder auf die Nordschleife beim 43. RCM DMV Grenzlandrennen …

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