NLS 3 2021 – ein Zuffenhausener 1-2-3-4 mit einem Doppelsieg für Frikadelli vor Falken und Manthey-Racing …
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PRO P1 #30 Earl Bamber & Mathieu Jaminet / Frikadelli
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PRO P2 #31 Patrick Pilet & Maxime Martin / Frikadelli
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PRO P3 #4 Klaus Bachler & Martin Ragginer / Falken
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PRO P4 #911 Michael Christensen, Lars Kern / Grello
Dieser NLS 3 Doppelsieg für Frikadelli Racing wäre sicherlich ganz nach Sabine Schmitz Geschmack gewesen. Der letzte Gesamt-Sieg für die Mannschaft um Klaus Abbelen datiert in das Jahr 2018.
Am Samstag Morgen ging es für das große Starterfeld mit über 150 Fahrzeugen auf die legendäre Strecke und nach der ersten roten Flagge sahen wohl einigen Teams noch die Möglichkeit in den verbliebenen Minuten des Qualifyings eine gezeitete Runde in den Eifel Asphalt brennen zu können. Allerdings verhinderte eine weiterer Abbruch ohne erneuten Restart die meisten dieser Hoffnungen. Vor allem die AMG Teams HRT und Getspeed schauten reichlich bescheiden auf die Startaufstellungen. Bester Benz am Start war der Getspeed AMG GT3 #2 mit Maximillian Götz, Dani Juncadella und Raffaele Marciello immerhin P13 von 33 gemeldeten GT3 Fahrzeugen. Auch die Ingolstädter Pro Mannschaften erwischten einen durchwachsenen Samstag Morgen, Startplatz 10 für Frank Stippler, Vincent Kolb und Michele Baretta, noch hinter dem PRO-AM Car Collection R8 #24 mit Johannes Stengel, Patrick Kolb, Rocco Lorenzo & Patric Niederhauser. So standen am Start 3 BMW und 3 Porsche unter den ersten sechs. (Startaufstellung >>>)
Den Baustein für den Frikadelli Sieg legte Earl Bamber im ersten Stint als er den Polesetter BMW von Schubert Motorsport auf der Grandprix Strecke nach Start und Ziel überholen konnte. Bamber gelang es daraufhin einen soliden Vorsprung auf die Verfolger auf zu bauen, den er und Mathieu Jaminet elegant ins Ziel brachten. Der 2. Frikadelli Porsche mit Maxime Martin und Patrick Pilet startete von P6 und konnte sich nach und nach an den beiden ROWE BMW und dem Huber Motorsport Pro-AM Porsche (Startplatz 5) vorbei kämpfen und später auch den Schubert M6 #20 überholen. Die meisten Plätze machten die Österreicher Klaus Bachler und und Martin Ragginer gut, von Position 11 gestartet, fuhren die Beiden, mit einen anderen Boxenstop-Strategie, am Ende auf dem bronze Platz über die Ziellinie. Die NLS 2 Sieger Michael Christensen und Lars Kern die WEC bedingt auf Ihren Kollegen Kevin Estre verzichten mussten, starteten von P9 und kamen auf P4 ins Ziel. Erst dahinter folgenten beide ROWE BMW #99 mit Nick Catsburg, Nick Yelloly & John Edwards auf P5 und Connor de Phillippi, Martin Tomczyk & Marco Wittmann auf P6. Bester AUDI wurde auf P7 der Land Motorsport R8 #29 mit Christopher Mies, Kelvon vd Linde & Mattia Drudi, gefolgt vom #15 Phoenix Racing V10 mit Dries Vanthoor, Frank Stippler & Frederic Vervisch auf P8. Platz 9 ging an einen weiteren AUDI von Team Car Collection, Christopher Haase, Dennis Marschall & Patric Niederhauser pilotierten die #32 durch die grüne Hölle. Erst auf dem 10. Gesamtrang fand sich der erste AMG wieder. Luca Stolz, Adam Christodoulou, Teameigner Hubert Haupt und Maro Engel pilotierten die #16 von HRT. Diese Fahrzeugbesatzung setzte sich erst Freitag Abend zusammen nachdem Maro Engel im freien Training den Autoarena HRT #6 irreparabel am Schwedenkreuz verlor. Da Engel und Stolz nächste Woche am 24hNBR Qualifying-Rennen nicht teilnehmen können, verzichtete Manuel Metzger, als großer Sportsmann, auf seinen Platz im Bilstein HRT #16 zugunsten von Maro Engel.
Den Sieg in der AM Wertung holten sich, wie schon im letzten Rennen, Janine Shoffner und Moritz Kranz im Getspeed MercedesAMG #9 – Gesamtrang 20.
Mit Gesamtrang 23 ging der Sieg in der PRO-Am Wertung an die CarCollection Audi Mannen, Johannes Stengel, Patrick Kolb, Rocco Lorenzo & Patric Niederhauser #24.
Erwähnenswert war auch der erste Auftritt des Glickenhaus Teams die Ihren SCG004C zum ersten Mal in dieser Saison am Start hatten. Thomas Mutsch, Felipe Fernandes-Laser und Franck Mailleux brachten die #54 auf Platz 21 ins Ziel.
Am 8. Mai findet das 24hNBR Qualifying-Rennen statt. Mal wieder kollidiert dieser Termin mit anderen Rennen wie z.B. dem Saisonauftakt des GTworldCH Eu Sprint Cup in Magny Cours.