24hNBR 2023 – Ein Eifel Endurance Klassiker für die Geschichtsbücher – 1. Ferrari Sieg in der Grünen Hölle überhaupt und für Frikadelli Racing ein Sieg wie aus dem Lehrbuch inkl. neuem Rundenrekord mit 162 Runden plus ein Sieg in der Pro-Am Wertung – WTM Racing – ebenfalls auf einem Ferrari 296 GT3
24hNBR 2023 Overall Podium:
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P1 #30 Earl Bamber, Nick Catsburg, David Pittard & Felipe Laser
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P2 #98 Sheldon vd Linde, Dries Vanthoor, Maxime Martin & Marco Wittmann
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P3 #4 Luca Stolz, Raffaele Marciello & Philip Ellis (Edo Mortara)
Bei bestem Renn- und sehr ungewöhnlichem Eifel wetter haben sich Earl Bamber, Nick Catsburg, David Pittard und Felipe Laser nach 162 Runden beim 51. 24hNBR Rennen 2023 in die Geschichtsbücher gefahren. Mit dem Hersteller-Wechsel von Porsche zu Ferrari über den Winter hat Klaus Abbelen die Weichen für den Sieg gestellt. Der neue Ferrari 296 GT3 und die sensationelle Fahrerpaarung war am Ende ausschlaggebend für den verdienten Sieg mit neuem Rundenrekord. Für Le Mans Sieger Earl Bamber, Felipe Laser und Nordschleifen-Spezialist David Pittard war es der erste Sieg überhaupt beim 24 Stunden Rennen in der Eifel, für den „Flying Dutchman“ – Nick Catsburg der 2. Sieg auf der Nordschleife und er ist nun der erste Fahrer dem das Kunststück gelang auf 2 unterschiedlichen GT3 Fahrzeugen den Sieg zu holen. Dieses Jahr Ferrari und 2020 auf dem ROWE BMW M6GT3. Wir alle wissen, dass das Team auch Beistand „von oben“ hatten und so war es emotionaler und wohlverdienter Erfolg für Klaus Abbelen und seine Frikadelli Mannschaft. Glückwunsch in die Eifel!
235.000 Zuschauer vor Ort sahen Live vor Ort, wie sich die Rowe Racing Mannschaft mit dem BMW M4GT3 #98 – Sheldon vd Linde, Dries Vanthoor, Maxime Martin & Marco Wittmann von P33 auf P2 nach vorne fuhren. Der M4 war halbwegs in der Lage die Pace des Ferrari mit zu gehen, aber selbst Dries Vanthoor als Schlussfahrer, der nichts unversucht ließ um David Pittard noch ab zu fangen, hatte am Ende keine Chance gegen den #30 Frikadelli Ferrari,
Polesetter Raffaele Marciello, Philip Ellis und Luca Stolz brachten den besten AMG #4 im Comic Style Bilstein Design als besten Mercedes auf P3 nach Hause. Eine Penalty machte mehr am Ende nicht möglich, diesesmal war gegen die Turbo Power des Ferrari und des BMW der V8 aus Affalterbach einfach zu schach auf der Brust. Adam Christodoulou brachte es im englischen LIVE Stream auf den Punkt. Gegen den Ferrari und den Münchner Hersteller haben die AMG dieses Jahr einfach kein Mittel. Es ist einfach zu kalt damit der AMG seinen Reifenvorteil ausspielen könnte.
P4 ging an die Getspeed AMG Mannen, Maximilian Götz, Adamc Christodoulou und Fabian Schiller im rot scharzen AMG GT4 #2. Beste Porsche Mannschaft war Rutronik Racing mit Dennis Olsen, Matteo Cairoli und Julien Andlauer auf dem 911 GT3R #96 geflogt vom besten AUDI R8 von der Land Motorsport Mannschaft – Christopher, Mies, Christopher Haase und Patric Niederhauser fuhren den in Retro „HB“ Design folierten V10.
Auf Position 7 gesamt und der Sieg in der Pro-Am Wertung ging an die WTM Mannschaft. Indy Dontje, Daniel Keilwitz, Jochen Krumbach und Leoanrd Weiss fuhren ebenfalls auf einem neuen Ferrari 296 GT3 die schnellste Rennrunde (Keilwitz) und verdient zum Sieg in der Klasse. Der 2. Platz in der Wertung und Position 8 Gesamt ging an die HRT Mannschaft im zweiten Bilstein AMG #6 – Hubert Haupt, Jordan Love und Arjun Maini pilotierten den V8 durch die Nordschleife.
Ein sensatienelle Come Back nach zwei Reifenschäden fuhren Nicki Thiim, Jordan Pepper, Macro Mapelli und Kelvin vd Linde für die ABT Motorsport Mannschaft ein. ABT setzte zum ersten mal auf der Nordschleife einen neuen Lamborghini Huracan GT3 EVO II ein und hätte durchaus die Chance auf mehr gehabt, wenn die Reifen nicht Ihren Geist auggegeben hätten. Final auf P10 in die Wertung fuhren Joel Eriksson, Tim Heinemann, Nico Menzel und Martin Ragginger den verbliebenen Falken Porsche #44.
Emotional ging es auch in der SchererSport PHX Box zu als Teamchef Ernst Moser den feuerfesten Anzug überzog um einen der beiden verbliebenen R8 #40 mit den DTM Meistern: Mike Rockenfeller, Timo Scheider und Martin Tomczyk beim letzten Boxenstopp als „Lolli-Pop-Man“ wieder auf die Reise schickte. Für Moser war es der letzte Einsatz beim 24hNBR nachdem er sein Team Phönix Racing in „gute Hände“ übergeben habe. Auf P11 #16 und P12 #40 kamen seine beiden R8 ins Ziel.
Wie so oft bei den 24hNBR – wenn das Wetter mitspielt und es nicht durch rote Flaggen unterbrochen wurde – fand das Favoriten „Sterben“ in der Nacht statt. Neben AMG verlor auch AUDI gleich 2 Top-Fahrzeuge in der Dunkelheit, Porsche ging es nicht viel besser und BMW musste auch ordentlich Federn lassen. Um so mehr zählt der Erfolg für das „kleine“ Frikadello Team, da sie mit nur einem Fahrzeug den Großen Werken zeigen konnten, wer 2023 der Meister am und auf dem Nürburgring war.
Weiter geht es auf der Norschleife mit NLS4 am 16.-17.Juni …
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