NLS9 – Veni, Vedi, Vici …
2 Wochen nachdem dem erfolrgeichen Nordschleifen Permit Debut am Ring – dominierte Max Verstappen zusammen mit Chris Lulham den 9. Lauf der NLS
Doppelpodium für das FORD Mustang HRT Team
NLS 9 2025 Overall Podium:
P1 #31 Max Verstappen, Chris Lulham
P2 #9 Dennis Fetzer, Fabio Scherer, Jan Mardenborough
P3 #6 Vincent Kolb, Frank Stippler
Ein Woche nachdem Max Verstappen bei der NLS 7 damals erfolgreich sein Nordschleifen Permit eingefahren hat und auch nur eine Wochen nach seinem ersten Sieg der F1 in Baku, schlug der Holländer zusammen mit Chris Lulham und dem Emiml Fery Racing Team und dessen #31 Ferrari 296 GT3 wieder in der Eifel auf um sein Debut in der Spitzenklasse SP9 zu feiern.
Bereits im Qualifying ließ Verstappen aufhorchen als er auf abtrocknender Strecke knapp die Poleposition verpasste. Diese schnappte sich der erfahrene Walkenhorst Aston Martin Pilot Christian Krognes im Pro-AM gemeldeten Vantage GT3 #34. Für Max ging es von Position 3 ins Rennen ebenfalls noch vor ihm startete einer der erfahrensden Fahrer der Nordschleife – Frank Stippler – er stellte bei einem weiteren seiner Doppelstarts den JUTA Racing Audi R8 noch auf P2 in die Startaufstellung. Stippler stand zusammen mit Vincent Kolb im 2. HRT Mustang GT3 #6 am Ende auf Position 3 gesamt mit auf dem Podium.
Die Dominanz des Max Verstappen zeigte sich allerdings schon am Start des Rennens, Krognes kam nur als 2. aus der ersten Kurve, was allerdings auch einem heftigen Verbremser von Tim Heinemein im Cup Porsche zu verdanken war, der Porsche Kutscher traf den Norweger im Aston Martin hinten links am Diffusor was zum einen Verstappen die Chance gab an eben diesem vorbei zu kommen und Krognes mehr oder minder alle Siegesgedanken vergessen ließ.
In seinem Doppelstint fuhr Verstappen im Ferrari trotz eines sehr konservativen Boxenstopp der schweizer Emil Frey Mannschaft teilweise über eine Minute Abstand auf die Nachfolger raus. Eine wirklich bemerkenswerte Leistung wie auch später Frank Stippler im Interview zum besten gab – Stippi selbst habe vom Holländer im Grunde nichts anderes erwartet. Das Stippler am Ende noch mit auf dem Podest stand war einer grandiosen letztebn halben Stunde im Rennen Vincent Kolb zu verdanken, Kolb widerstand im HRT Ford Mustang GT3 allen Angriffversuchen des von hinten drückenden Max Kruse Rasing, Fugel gebrandeten, AUDI R8 #22 der mit Position 4 gesamt zwar das Podium verpasste aber seine Klasse für mit regenerativen Kraftstoffen betankte Fahrzeuge deutlich gewann. Glückwunsch an Benny Leuchter, Macel und Dominik Fugel. (Ein grandioses Design des AUDI’s von berzerkdesign) Ein durch und durch unauffälliges aber um so erfolgreicheres Rennen fuhren Scherer, Fetzer und Mardenborough, die Ihren Ford Mustang GT3 #9 auf P2 hinter Verstappen und Lulham mit knappen 25 Sekunden über die Ziellinie brachten.
Fünfter wurde die Walkenhorstmannschaft #34, die damit die Pro-Am Wertung gewann.
Für Verstappen und Ferrari war es nach dem erfolgreichen Einsatz des Frikadelli Teams seit langem mal wieder ein Erfolg auf der Nordschleife. 2024 gewann das Team von Klaus Abbelen die 24 Stunden Jagd durch die Eifel. Klaus selbst war auch in am 27.09.2025 nochmals am Start um nun wirklich seine Fahrerkarriere erfolgreich abzuschließen. Zwar sollte schon 2 Wochen zuvor sein letztes Rennen gewesen sein, damals habe er allerdings die Zielflagge nicht gesehen und so wunderten sich im Grunde kaum Jemand am Ring als Klaus bei der Nennung zum 57. ADAC Barbarossa Preis wieder in der Teilnehmerliste auftauchte. Klaus selbst brauchte seine „Ferrari Frikadelle“ auf P13 gesamt über die Linie und wurde dafür mit Position 2 in der SP9 AM Wertung gewertet, damit kann man getrost das Lenkrad nach so einer Karriere an den Nagel hängen.
Final bliebe noch zu erwähnen das wenig verwunderlich die Auszeichnung für den Fahrer des Laufes an Max Verstappen ging, der sich nach dem Rennen schon mehr oder weniger darauf freut in die Vorbreitungen zum 24h Stunden Rennen nächten Jahres zu gehen.
Das Finale der NLS findet am 11.10.2025 mit der NLS-Sportwarte-Trophy statt.
Photo © Chris Frays | GruppeC / NLS